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Die angehende Schriftstellerin und Barista Lana (Lola Bellucci) hat zwei Leidenschaften: den bestmöglichen Kaffee zu machen und über ihre Kunden zu fantasieren. Als Managerin eines der renommiertesten Cafés der Stadt verbringt sie die meiste Zeit hinter dem Tresen und bereitet ihren treuen Kunden Kaffee zu. Manchmal ist sie auch im Hinterzimmer, um die Vorräte zu verwalten. Wann immer sie Zeit hat, schreibt Lana auch an einem erotischen Roman. Leider kommt sie nicht mit dem Manuskript voran und kein Verleger traut ihr genug zu, um es zu veröffentlichen. Ihre Inspiration kommt hauptsächlich von den Menschen, denen sie täglich begegnet. Ob Kunden oder den gut aussehenden Lieferwagenfahrer James Duval, Lana stellt sich deren Leben vor und baut sie in ihre Geschichte ein.
Miss Reese (Carollina Cherry) ist Lehrerin. Jeden Morgen kommt sie tadellos gekleidet und mit jeder Menge Lehrbücher auf dem Arm ins Café. Aber wer ist sie wirklich, wenn sie von der Arbeit kommt? Ist sie so schüchtern und zurückhaltend, wie ihre Kleidung und ihr Auftreten vermuten lassen, oder trifft sie ihren Liebhaber nach dem Unterricht? Was sind ihre Fantasien, und vor allem, warum hat sie rote Abdrücke an den Handgelenken? Möglicherweise steht Miss Reese auf BDSM? Genießt sie es, gefesselt zu werden, bevor ihr Liebhaber sie auf ihren Wunsch hin hemmungslos rannimmt?
Er kommt zwar nicht jeden Tag ins Café, aber bei jedem seiner Besuche kann Lana nicht anders, als über den muskulösen, dunkelhaarigen Fremden (Max Deeds) zu fantasieren. Jedes Mal, wenn er durch die Tür kommt, verliert Lana die Fassung. Sie ist schon zu lange Single und weiß nicht mehr, wie sie reagieren soll, wenn sie sich zu einem Mann hingezogen fühlt, und bei ihm ist es nicht anders. Ohne sein Wissen gibt sie ihm immer denselben Tisch, um ihn bei der Arbeit beobachten zu können. Er studiert Psychologie und verbringt seine ganze Zeit zwischen der Universität und dem Café. Lana weiß nichts über sein Privatleben, aber sie kann sich gut vorstellen, ihm ein ganzes Kapitel zu widmen und dabei ihre eigenen Begierden einzubringen.
Zu den Stammkunden gehört ein ungewöhnliches Paar: eine umwerfende Blondine mit einem traumhaften Körper (Alexis Crystal), die ständig am Telefon ist, und ein älterer Mann. Sie sprechen nie miteinander und scheinen sich nicht besonders zu mögen. Offensichtlich läuft es nicht gut bei ihnen und dennoch trennen sie sich nicht. Lana ist der Meinung, dass die Blondine zu schön für diesen Mann ist. Sie muss nur an seinem Bankkonto interessiert sein, anders kann sie es sich nicht erklären. Vielleicht steht der Mann auch einfach darauf, seine Partnerin beim Sex mit anderen Männern zu beobachten?
Außerdem ist Lana von einer ihrer Stammkundinnen fasziniert, der sie den Spitznamen „die Chefin” (Mariska) gegeben hat. Die stets gut gekleidete, selbstbewusst wirkende und vielbeschäftigte Kundin nimmt sich immer die Zeit, ihren Morgenkaffee in Lanas Café zu trinken, bevor sie ins Büro geht. Lana hat auch bemerkt, dass diese umwerfende Brünette jedes Mal von einem anderen Mann begleitet wird. Ein Kollege? Ein Liebhaber? Sollte das Date nicht wie geplant verlaufen, hat „die Chefin” immer eine Ausrede parat. Ein dringender Anruf, ein Meeting... Heute Morgen kam sie zur Abwechslung mit einer anderen Frau, einer großen Blondine mit einem schüchternen Lächeln (Alice Martin). Heute Abend hat Mariska ein Treffen mit einem Freund in einem privaten Club. Das ist die perfekte Gelegenheit, ihre neue Mitarbeiterin besser kennen zu lernen...
Was Lana am meisten reizt, ist nicht so sehr das äußere Erscheinungsbild ihrer Protagonisten oder Partner, sondern vielmehr die Umstände. Indem Lana während ihrer langen Arbeitstage all diesen verschiedenen Menschen begegnet und über sie fantasiert, vergisst sie fast ihr eigenes Privatleben. Bis jetzt hat sie ihr Liebes- und Sexleben durch die Augen anderer gelebt. Nun, da ihr Manuskript endlich fertig ist und sie es an verschiedene Verlage geschickt hat, bleibt ihr nichts anderes übrig, als auf eine Antwort zu warten und sich auf ihr Privatleben zu konzentrieren. Vielleicht ist Liebe gar nicht so unerreichbar, wie sie immer dachte?
